Kulinarisches aus Italien (Ulli)

 

Als bekennende Nudelhasserin war es vielleicht doch mal für mich an der Zeit sich damit auseinander zu setzen warum die meisten Leute auf das glibbrige Zeug stehen. Liebe Mutter verzeih mir, Nudeln meiner Kindheit habe ich nur gegessen weil ich musste, auf diversen Törns hat´s der Hunger reingetrieben, freiwillig hätte ich nie Nudeln gegessen.

 

 

Ulli hated noodles since her childhood and only endured them duringvarious sailing trips because of sheer hunger but now admited that it was time to confront herself with this kind of food – in particular in Italy.

 

 

 

 

   1.  Versuch: Reggio de Calabria, Spaghetti Carbonara, Igitt, Eipampe,

      Speck musste man suchen, geschmacklich fad, Alfred fand sie gut

      und ich dachte oh je, das wird nix mit der Freundschafts-

      anbahnung. 

  1. Versuch: Lipari, Spaghetti Vongole, eine Offenbarung, das erste mal al dente Nudeln gegessen, leichte Tomatensauce mit vielen Muscheln

  2. Versuch: Teulada/Sardinien, diesmal bin ich ganz mutig und bestelle Ravioli gefüllt mit Ricotta à la casa, zum Niederknien, köstlich wieder in zarter Tomatensauce mit feinem Parmesan. Uns wäre zwar fast der Bus davon gefahren, wenn er denn gekommen wäre, aber die Warterei hat sich gelohnt.

 

1st attempt: Reggio di Calabria, Spaghetti Carbnara, oh my god egg-mush, bacon hard to find, no taste at all. Alfred liked them but Ulli thought that noodels and herself will never end in a love-story.

  

2nd attempt: Lipari, Spaghetti Vongole, a real epiphany, first time ever genuine al-dente-pasta with a mild but tasty tomato-sauce with lots of mussels!

  

3rd attempt: Teulada/Spain, this time she was really brave and ordered Ravioli, filled with Rocotta à la casa, endless pleasure, again with perfect tomato-sauce and fine note of Parmesan cheese. We almost missed our bus (if it ever came) but waiting for this dish has fully paid-off.

 

Auch sonst haben wir es uns nicht schlecht gehen lassen. Die Fischvielfalt im thyrrenischen Meer ist beeindruckend und so haben wir auf den Märkten Palermos und Cagliaris Schwertfischsteaks und Thunfischsteaks erstanden, die Garnelen waren ein Wildfang aus Vilasimius. Auch Obst und Gemüse waren eine Sensation, die Pfirsiche frisch vom Baum, die Tomaten mit einem bei uns kaum erreichbaren Aroma, in Rocella hat uns ein alter Mann sogar in seinen Garten mitgenommen und uns mit Basilikum und höllisch scharfen Peperonis beschenkt.

 

All in all we really enjoyed culinaric life so far. The vast variety of fish offered in the area of the Tyrrhenian Sea is impressing enabling us to get some excellent tuna and swordish-steaks and non-fishfarm shrmps on the colorful markets of Palermo and Cagliari. Fresh fruit and vegetables war also sensational, pecahes freshly picked and tomatos wih flavors hard to experience in our home-regions were sold to us by a local farmer on the street who later showed us his orchard and vegetable garden and gave us some basil and extra-hot chilli peppers.

  

Die Fleischhacker in Italien zählen sich wohl eher zu den Künstlern, die verschiedenen Rouladen und Spezialspieße die sie herstellen sind raffiniert gewürzt (müsste ich lange üben zum Nachkochen) und handwerklich wunderbar gestaltet. Die Fleischqualität und Vielfalt ist generell sehr hoch und der Umstand, dass noch viele kleine Metzgereien und nicht nur große Supermarktketten mit SB-Fleisch im Angebot den Markt ausfüllen, ist aus Konsumentensicht sehr positiv.

 

Italian butchers tend to be Artist in some sense by creating highly appealing and subtle seasoned roulades and meat skewers. Offer of various meat and Quality is in general very high and the large number of small butcher-businesses besides the usual supermarket chains is also very positive to mention.

  

Salsice ist seit dem ersten Tag an dem wir Italien betreten haben an Bord, seit gestern auch aus Ziegenfleisch, toll gewürzt, deftig. Sie soll uns genug Energie für die Überfahrt auf die Balearen liefern und wartet frisch gebraten im Kühlschrank auf uns.

 

Salsice, the local sausage speciality, is on board briefly after we set our feed on Italian soil, even such made of perfectly flavored goat meat. The latter should deliver us with needed energy for our crossing to the Balearic Islands.

  

Erwähnt werden muss auch das köstliche Eis oder die lokale Eisspezialität „Granita“, die wir uns hin und wieder gegönnt haben oder der selbstgemachte Limoncello von den italienischen Nachbarn der ein wenig an Eierlikör erinnert. Mhmm, einfach köstlich.

 

Last but not least, local "gelati" is to be praised, in particular "Granita" which we enjoyed various times and also self-made Limoncella which our nice neighbor Patrizio shard with us in the Marina of Teulade. It tasted slightly like egg liquer bu was just super-tasty!