Wir sind also wieder zurückgekehrt zur MissU. Genau 2 Wochen waren wir in Österreich. Rasch konnten wir uns vergewissern, dass unsere Heime auch ohne uns und dank hilfreicher Hände in perfektem Zustand waren und hatten auch sonst nicht das Gefühl, dass wir schon 5 Monate unterwegs waren.
So we are back on MissU after a 2 weeks stay in Austria where we found – thanks to helping hands - our homes well kept and also did not feel that we have been away already for 5 months.
Die meiste Zeit in Österreich verbrachten wir im herbstlich malerischen Altaussee, einige Tage in Wien, wo wir von unseren Freunden Johannes und Nicolette herzlichst aufgenommen wurden. Einziger Makel waren die wohl ob der abrupten Klimaumstellung bei uns bald aufgetretenen bösartigen grippalen Infekte, die einiges unserer Planung zunichte gemacht haben aber bis zu unserer Rückreise am 3.11. wieder weitgehend abgeklungen sind. Zuvor trafen wir uns noch mit unseren Schweizer Freunden Bernhard und Charlotte in München und verbrachten mit ihnen einen sehr angenehmen Abend.
Porto Santo war in vielerlei Hinsicht verändert als wir es am 4.11. wieder betraten und die MissU zu unserer Freude wieder wohlbehalten vorfanden. Heftige Regenfälle haben die Landschaft dort merklich vergrünt. Dafür waren die Steganlagen der Marina im dazugehörigen Sturm teilweise auseinandergenommen worden und mußten mit Leinen an Land festgemacht werden. Der schöne Sandstrand, den ein übler Südsturm noch vor unserer Heimreise einfach so weggespült hat, ist auch nicht wieder zurückgekehrt, ein kleines Reststück davon ist aber für uns zum Baden verblieben.
Das von Wien mitgenommene neue Ladegerät ist jetzt eingebaut und funktioniert bestens, dafür gibt es am Motor eine Kleinigkeit zu reparieren, dazu aber später … Wir haben das warme Wetter noch zu ausgiebigen Abschiedswanderungen auf Porto Santo genutzt und uns alsbald von unseren liebgewonnenen Segelnachbarn (ganz besonders Willi) verabschiedet.
Am 9.11. haben wir unsere einzige seglerische Aktivität dieser Zeit gesetzt und sind nach Madeira weitergezogen. Die Marina des Resorts Quinta de Lorde haben wir für unsere Erkundungen auserwählt. Von hier haben wir bereits Ausflüge mit Bus und zu Fuß nach Funchal, ins benachbarte Canical und Santa Cruz sowie zur westlichsten Landspitze Madeiras unternommen (traumhafte Wanderung!). Der Unterschied zum fast familiären Flair der Marina Porto Santo ist spürbar, das an sich luxuriöse und weitläufige Resort hat Geisterstadtstatus und die hier liegenden Segler wirken distanzierter.
An sich wollten wir hier nur etwa 2 Wochen bleiben und dann zu den Kanaren weitersegeln. Die oben kurz erwähnte Motorreparatur (Dichtung bei Auspuffkrümmer wurde massiv inkontinent und der Krümmer selbst sollte lt. Hersteller ohnehin schon längst getauscht werden) sowie ein kompletter Austausch des Decksbelages werden den Aufenthalt auf Madeira bis etwa Anfang Dezember verlängern. Die Sache mit dem Deck war schon lange ein Miss-U-Thema. Das schon in die Jahre gekommene Teakdeck war an einer Stelle schon arg undicht, nur war in den letzten 4 Jahren in Kroatien kein Handwerker willig/fähig dies zu reparieren und so nahm der Verfall seinen Lauf.
An die hiesige Marina angeschlossen ist eine Schiffswerft und so lag es nahe, alles am Schiff technisch Anstehende hier erledigen zu lassen. Eine komplette Sanierung des Teakdecks hätte ein (für uns) größeres Vermögen jenseits jeglicher Relation zum materiellen Schiffswert verschlungen und so wird jetzt anstelle dessen ein neuer rutschfester Belag verlegt. Das macht noch immer ein kleines Vermögen aus und wird uns wohl für die restliche Reise auf Wasser und Brot als Nahrung beschränken, ist aber zur Abkehr möglicher dauerhafter Schäden an der Struktur des Schiffes unbedingt nötig. Somit wird die MissU am 21.11. in die Werft überstellt, kommt aus dem Wasser, wir übersiedeln in ein schmuckes Apartment als Ausweichquartier und wir hoffen, nach erlebnisreichen und schönen 2 Wochen komplett an Land die gute alte Dame dann wieder wie neu für unsere weitere Reise zurückzuerhalten.
***
The most time in Austria we stayed in scenic Altaussee, some days in Vienna where we were lovely welcomed by our friends Johannes and Nicolette. The only spot was a nasty flue we caught soon after entering the cold climate zone of Middle Europe and which crossed some our plans we made for the time home. Luckily this slowly vanished and we could return to Madeira on 3 November. Before leaving from Munich we had a nice evening there with our Swiss friends Bernhard and Charlotte.
Porto Santo looked different in various terms when we arrived there on 4 November and found our MissU unspoiled. Heavy rain has sparked vegetation anew but the marina´s facility were partly damaged by a heavy storm which came along the rainfall. Some of the pontoons needed to be fixed with ropes to the shore. The beautiful sandy beach which was taken by another storm during before we left for Austria was still not back but we could find a remainder of it sufficient for our needs.
The new battery charger I bought in Vienna works nicely but during installing it I found some new work to do on the engine (details see below). We enjoyed some sunny and warm days on Porto Santo with a few hiking trips but soon had to say farewell to our pleasant sailing neighbors (in particular to Willi).
The only sailing activity in this time was the passage from Porto Santo to Madeira/Marina Quinta do Lorde on 9 November. From here we already made ome excursions by bus/foot to Funchal, Canical and Santa Cruz as well as to the most western cape of Madeira which is a great hiking tour. There is definitely a difference between here and Porto Santo where it was more familiar amongst the other sailors. Climate in this luxory ghost-town is rather „emotional dry“.
The initial plan was to stay on Madeira just for 2 weeks before heading towards the Canary Islands. The engine repairs mentioned above (part of the exhaust-system needs to be replaced) as well as a complete replacement of the deck-cover will extend our stay in Madeira until around early December. The deck-story is already a longer one since it was leaky for many years but no professional could be found in Croatia in the past 4 years who was willing/able to make the necessary repairs. Thus decay made its way ...
All the works will be done in a shipyard connected to the Marina. A complete replacement of the teak deck would have cost a real fortune being in no relationship with the market value of the boat. Therefore an anti-slip coating will be applied instead which still costs a small fortune and will most likely limit our nutrition for the remaining trip to bread and water but it absolutely a must to avoid severe damage in the structure of ship. Next steps will be the transfer of MissU to the shipyard on 21 November and our transfer to some kind of apartment. Two weeks later we should have had a great time in Madeira and welcome back MissU in the water to continue our voyage.